Fendi

Fendi

Familiengeführte Unternehmen haben in der Welt der Luxusgüter und modischen Accessoires Tradition. Durch den engen Familienzusammenhalt in Kombination mit dem gemeinsamen Ziel die Marke zu stärken und international groß herauszubringen, werden sämtliche Energien für den anerkannten Zweck eingesetzt. Erst wenn der Marke dann tatsächlich der internationale Durchbruch gelungen ist, schicken sich viele Familienunternehmen an, ihre Anteile zumindest in Teilen zu verkaufen und sich zur Ruhe zu setzen. Bis dahin sind im einstmals eigenen Unternehmen aber derart feste Qualitätsstandards verankert worden, dass von einem Überdauern der Marke fest ausgegangen werden kann. Das eigene Erbe ist an dieser Stelle gesichert worden. Die Marke Fendi ist ein hervorragendes Beispiel für eine derartige Entwicklung. 1925 als Unternehmen für Luxusgüter wie Pelze und Handtaschen gegründet, wurde die Marke später von den Töchtern der Urheber weitergeleitet. Diese bewiesen außergewöhnliches Geschick und konnten später sogar den damals gerade erst aufstrebenden deutschen Designer Karl Lagerfeld für ihre Kollektionen gewinnen. Fendi geriet erst in die Krise, als die modernen ethischen Vorstellungen das Tragen von Pelzen als unethisch und politisch nicht korrekt einstuften. In der Folge wandte Fendi sich zwar nicht gänzlich von der Pelzmode ab, konzentrierte sich allerdings auch verstärkt auf andere Branchen. Die Herstellung von renommierten Parfümen gehörte definitiv dazu.

 

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